Entwicklung einer validierten Prozesskette zur Herstellung von metallischen Funktionsprototypen mittels Materialextrusion
Sinterbasierte additive Verfahren verursachen im Vergleich zu Pulverbettverfahren deutlich niedrigere Kosten und besitzen aufgrund geringer Anlagenkosten ein hohes Skalierungspotential. Für die Kunststoffverarbeitung seit Jahren Standard, erlangte der Prozess in den letzten Jahren auch für Metalle höhere Bedeutung. Im Vorhaben werden aktuelle Hemmnisse hinsichtlich Konstruktion, Entbindern, Sintern und Nachbearbeitung adressiert. Auch eine Umrüstung von "Kunststoffdruckern" für die Verarbeitung von Metall-gefüllten Filamenten wird untersucht. Das Hauptziel des Vorhabens besteht darin, eine validierte Prozesskette zur Herstellung von metallischen Funktionsprototypen mittels Materialextrusion zu entwickeln. Bisherige Erkenntnisse des ifw Jena zur Materialextrusion metallischer Werkstoffe werden auf typische Geometrien der Firma PORTEC angewandt. Wesentlich ist die Analyse des PORTEC-Produktportfolios und die Übertragung wissenschaftlicher Untersuchungen auf diese Geometrien.
Verbundpartner: PORTEC GmbH